Mittwoch, 27. Oktober 2010

27.10.2010

So! Eine Weile ist nun doch schon vergangen seit dem letzten Blog-eintrag aber bei der ganzen Visa-Hektik und lernen blieb nicht mehr viel Zeit übrig um zu schreiben...
Nun also braucht es für so ein Visa extrem viele Dinge, an die man normalerweise niemals denken würde. Wir haben nun also über unsere Eltern unsere Originalzeugnisse bestellt. Eine Bescheinigung über den Bankguthabenstand und ansonsten noch eine Menge an Papierkram ausgefüllt. Des weiteren waren wir bei einem Arzt, der uns röntgen musste, damit Japan weiss, dass sie nur gesunde Menschen ins Land lassen.
Auch haben wir unsere Passfotos heute gemacht, womit wir Morgen nur noch alles unserer Schule abgeben müssen und dann hoffen müssen dass das ganze genehmigt wird...
Am Montag hatten wir noch eine zusätzliche Aufgabe: unsere Miete bezahlen.
Von der Schule liessen wir uns eine Filiale zeigen auf dem Computer, die der Ikebukuro Station am nächsten war......irgendwie sah das ganze auf der Karte viel weiter weg aus, wodurch wir unnötigerweise viel zu lange und zu weit im Regen rumliefen.
Als wir am Schalter dann fragten, hatten wir eine sehr nette Frau, die uns zwei mal unsere Zahlung machte, da wir die ersten Schritte nicht wirklich uns merken konnten (und noch immer nicht können). Man kann alles an den ATMs erledigen.....nur Englisch-sprachig sind die nicht....
Ich bin müde, mir fällt nichts mehr ein, was uns passiert ist...vielleicht kommt mir ja noch mehr wieder in den Sinn....lernen macht müde!
Ach ja: wir haben nun unsere Klimaanlage angeworfen! Zum Glück kann das Teil auch heizen! Ja in Japan hat nun sehr rassant der Herbst Einzug gehalten. Es ist zwar immer noch um die 14 Grad aber extrem windig.

Samstag, 23. Oktober 2010

24.10.2010

Bereits am Morgen früh liefen wir wieder Ji über den weg. Mit Ji ist das so: wenn du sie einmal pro Tag siehst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man sie noch ganz oft sehen wird.
Sie hatte also Shion angetroffen, und sie gefragt, ob ich heute Zeit hätte ihr, und ihrer Kollegin die Brownies zu zeigen, wie man sie macht. Da wir ausser Wäschewaschen nichts besser zu tun hatten, willigte ich gerne ein.
Die Kollegin, die sie meinte, stellte sich dann heraus, dass es unsere Zimmernachbarin war...jetzt wissen wir schon einmal jemand von unseren Zimmernachbarn bei Namen. Ihr Name ist Maki, auch einfach zu merken.
Das ganze zu mischen und zu backen war wirklich lustig. Die beiden waren ganz interessiert und begeistert und mochten wohl auch das Resultat. Die Hälfte der Brownies assen wir und ein paar verteilten wir. Unter anderem gaben wir ein Brownie einem Jungen namens Koha, dessen englischer Wortschatz aus „name“ und „try“ besteht. So kam er später an und hielt uns sein Abendessen hin und meinte nur: „Try!“ Als wir später noch mehr Brownies verteilten, schnappte er sich einfach einen anwesenden Kollege (von dem wir nicht wissen wie er heissen soll...xD), schleppte ihn zu uns und sagte zu ihm:“Try!!“ Jedes Mal, wenn er das sagte klang es wie ein Befehl. Der arme Typ war dann ganz verwirrt und nahm sich sein Brownie nur sehr zögerlich.
Aber das Backen war unterhaltsam und die Teiler zu verteilen noch mehr.
Da wir für Morgen noch Lernen auf dem Programm haben und den Versuch eine Schweizer Rösti zu brutzeln, wird es wohl ein ruhiger Tag.

Freitag, 22. Oktober 2010

22.10.2010


Bild : So sah es vor der Bar aus, als wir sie verliessen.

Am Morgen in der Schule hatten wir heute nur 2 Lektionen Unterricht. Danach hatten wir 2 Lektionen-lang Spezialprogramm. Dabei bildeten die Lehrer Sprachgruppen unter den Schülern, damit gleichsprachige Leute einem vielleicht besser Auskunft geben können. Also wurden wir in die Deutsch-Gruppe gebracht wo man uns erst mal ein paar Informationen zum Leben allgemein in Japan gab und Tipps. Nach dem mussten sich in einem Raum kurz alle neuen Schüler vor allen vorstellen...war ganz lustig das ganze.
Für uns hatte dieser Infotag auf jeden Fall rentiert! Wir wissen nun, dass es ein Studentenvisa gibt....yay wieso hat uns das nur niemand früher erzählt!
Mit diesem Visa dürften wir dann sogar arbeiten....Deadline für das Visa ist einfach nächste Woche und wenn wir uns dafür melden, verpflichten wir uns für 6 weitere Monate Sprachschule....yay Japan will uns wohl noch nicht loswerden....bzw. Will uns bereits im März los werden, aber das wollen wir nicht xD Das ganze muss auf jeden Fall noch genauer angeschaut werden!
Zum Mittagessen gingen wir in den IEON, da sie dort so viele billige, leckere Laden auf einen Schlag haben. Wir assen also etwas Indisches, was eigentlich einfach nur ein leckeres Brot war (Naan) mit einer Chicken-Curry Sauce, war wirklich lecker! <3
Am Abend gingen wir also in das Izakaya mit zirka 30 Leuten. Der Liederauftackt wurde mit Dancing-Queen von ABBA gemacht, dannach wurde es von Lied zu Lied lauter, da am schluss einfach jeder die Lieder mitschreite xD Das letzte Lied (Mamma Mia – ABBA) war dann auch dementsprechend laut! Was müssen diese armen Besitzer nur gedacht haben von uns...xD
In dem Gebiet, in dem wir wahren wimmelte es Abends um halb 10 dann nur so von Hosts.....überall standen sie....in etwas zirka 10 Meter Abstand zu einander...beinahe noch mehr als Maids in Akihabara...und überall liefen wir an Host-Clubs vorbei.
Für Leute, die nicht wissen, was Hosts sind: Ein Host ist ein Mann den man quasi mieten kann, und er sich dann den Abend lang um dich kümmert....sprich man redet mit ihm, trinkt mit ihm, die meisten gehen aber nicht mit dir ins Bett, da laut ihnen, die Person sonst nie wieder kommt und sie somit weniger verdienen würden....man kauft sich quasi sein Date für ein Abend? ,...kann man so sagen glaube ich?

21.10.2010

Am Morgen als ich Ji per Zufall traf, sagte sie mir, dass die Brownies sehr lecker wahren und ich es ihr das nächste mal beibringen soll...na dass werden dann mal tolle Weihnachtsbackzeiten.
In der Schule ist soweit nichts neues geschehen, ausser das unser Lehrer „Punk“ als „Pank“ geschrieben hat und „Reggae“ als „Raggue“...ich fand es amüsant xD Morgen findet ein Anlass der Schule statt, für den man sich einschreiben konnte, was wir auch taten. Also werden wir morgen in ein Izakaya gehen, wo es Gratis Getränke, Essen und Karaoke geben wird..sind ja mal gespannt...

Mittwoch, 20. Oktober 2010

20.10.2010

Heute in der Schule gab es eine Art kleiner Basar, welcher für mich genau zur richtigen Zeit kam. Ich plante nach der Schule Brownies zu machen, wofür ich noch eine Schüssel brauchte und konnte mir nun so an diesem Basar für weniger als 100 Yen (ca. 1 Fr.) eine grosse Schüssel, eine kleine Schüssel und ein Abschüttnetz kaufen....hoooraay! Ebenso entdeckten wir einen Reiskocher für nur 500 Yen. Bei diesem mussten wir aber unseren Namen und Klasse aufschreiben, womit noch abzuwarten ist für wieviel und ob wir ihn bekommen. Wahrscheinlich wird darum geboten xD
Bevor ich mich ans Brownies-Backen machte, ging ich noch schnell zur Post um einen Brief abzugeben. Als ich die Post betrat, sah ich dass bereits einige Leute warteten. Da ich nicht der unhöfliche Ausländer sein wollte, schnappte ich mir einen Zettel uns setzte mich zum warten. Als ich mich nun umschaute, sah ich dass es 4 Schalter gab. 1 Mail-Schalter und 3 Versicherungs-Schalter....nachdem ich 5 Minuten gewartet hatte ging ich mal an den Mail-Schalter und fragte ob ich hier richtig sei. Als sie mir das bestätigte zeigte ich ihr den Zettel und entschuldigte mich...ich denke sie hat begriffen dass ich den Zettel aus Versehen genommen hatte...hoffe ich.
Beim Brownies backen hatte ich die ganze Zeit Gesellschaft von einer Taiwanesin namens Ji, die ebenfalls im Haus wohnte und mir ganz interessiert zuschaute.
Unsere Japanisch/Englische-Unterhaltung war doch recht unterhaltsam! Schlussendlich kam ich mir vor wie der Bäcker mit seiner Assistentin, da sie anfing mir zu helfen und mein Geschirr zu waschen. ^^ Auch unterhaltsam war es, als sie mich nach meinem Alter fragte. Als ich ihr antwortete, dass ich 19 sei, war sie ganz erstaunt und meinte, sie dachte ich wäre 13 oder 14 .....wirklich....sehe ich so jung aus? o_O ich hab mich dann mal bedankt xD
Die Brownies sind übrigens mehr Schockoladenkuchen anstatt Brownies geworden aber dennoch sehr lecker ^w^

Dienstag, 19. Oktober 2010

19.10.2010

Heute ist uns in der Schule etwas lustiges widerfahren! ...wobei es wohl für einige lustiger sein wird, wie für andere. Wir lernten heute Adjektive und als es um das japanische Wort für „gut“ oder „schlecht“ ging, meinte jemand aus unserer Klasse „Isn't it something like hen,...tai“ o___O
(für die Unwissenden : Hentai sind Pornos in Manga-Gestallt) Nicht nur wir mussten laut lachen, nein auch unser Lehrer sowie 3 weitere aus der Klasse. Bis einer meinte: „You know...Hentai is Manga-Porn“ , worauf sie nur mit „Oh..“ antwortete...das wirklich geniale ist jedoch, dass unser Lehrer danach versuchte zu erklären was Hentai ist....xD Wirklich amüsant das ganze aber ich glaube ich kann das nicht so lustig herüber bringen wie es wirklich war...
Am Bahnhof kam ich dieses Mal ohne Probleme hinein. Shion dagegen kam, im selben Moment als sie hinaus wollte, ein Japaner entgegen. Woraufhin Shion hindurchging in der Meinung, ihre Karte hätte es registriert....natürlich tat sie dies nicht xD
Als wir also wieder an unserer Haltestelle den Bahnhof verlassen wollten, wollte der Automat Shion nicht rauslassen. Also gingen wir zu dem Schalter, der Beamte schaute sich dich elektronischen Daten der Karte an, und liess sie durch ohne etwas zu sagen....ich bin mir ziemlich sicher, dass er sah, dass sie nicht eingestempelt war, aber einfach nicht mit uns diskutieren wollte xD Naja uns war as recht so.
Zum Abendessen gab es diesmal viel Gemüse (ja wir bemühen uns auch gesund zu essen! xD) zusammen mit Udon-Nudeln <3

Montag, 18. Oktober 2010

18.10.2010

Da wir Sonntags nicht viel mehr wie geputzt, gewaschen und geschlafen haben, lassen wir den Tag mal aus. =)
In der Schule hatte man heute das Gefühl, als ob alle noch am schlafen wären....irgendwie fehlten heute beide Deutschen und eine Schweizerin, dafür kam eine wieder zur Schule, die zwei Wochen lang gefehlt hatte.
Nach der Schule gingen wir mit einigen aus unserer Klasse eine Bento-Box holen und assen die in der Schule an den Tischen vor den Klassenzimmern. Danach machten wir gleich unsere Hausaufgaben, womit dies auch schon erledigt war.
Drei Schweden, die ebenfalls Manga und Anime-Interessiert sind, gingen dann nach Nakano, da es dort in einem Einkaufszentrum ebenfalls viele Einkaufsläden dieser Art gibt, also schlossen wir uns spontanerweise an.
Da Shion ihre Suica-Karte zuerst noch aufladen mussten gingen wir an einen Automaten, worauf sie plötzlich zu mir kommt: „Der Automat hat mir ein Zettel gegeben und mein Geld genommen!“
Was? Weder ich noch die 3 anderen wussten, was der Zettel sollte, also gingen wir an einen Schalter und fragten nach....nur um zu erfahren, dass der Zettel die Qutittung ist...hoooray.
Das Einkaufszentrum ist gleich bei Nakano am Bahnhof und hat wirklich sehr viele Läden zu bieten.
Nach diesem kurzen Abstecher machten wir uns noch kurz auf in den IEON um uns dort etwas Essbares zu holen und etwas zu Trinken. Der Rest des Abends verlief dementsprechend gammelig in unserem Zimmer.

Samstag, 16. Oktober 2010

16.10.2010


Bild: An diesem Schoko-Milch-Softeis kann sich sogar die Schweiz ein Beispiel nehmen <3

Der Tag fing etwas verschlafen um 11 Uhr Morgens an und da wir nicht wirklich etwas geplant hatten, lebten wir einfach etwas in den Tag hinein, bis wir uns um 1 Uhr doch noch auf ins IEON (Einkaufszentrum) machten, da wir noch ein Tragkörben und Waschnetze benötigten.
Dass man im IEON nicht einkaufen kann ohne Dinge zu kaufen, die man eigentlich gar nicht wollte, ist uns nun nach einem Paar Schuhen und 3 Oberteilen auch klar....wir können nichts dafür, dass dort alles so niedlich ist!
Zum Abendessen brieten wir uns ein paar Gyozas und machten uns ein paar Udon-Nudeln dazu.
Wir haben in unserer Küche 4 Herde. 2 Elektroherde und 2 Gasherde. Wir dachten uns: lass uns mal den Elektroherd versuchen! Also liessen wir ihn an....aber so ganz klappte das nicht...also fragte ich Kim (Schwede aus dem Haus), was wir falsch machten. Er erzählte uns dann, dass dieser Herd so verdammt modern ist, dass er erkennen kann, welche Art Pfanne auf ihm steht und unsere Pfanne für den Herd einfach zu schlecht ist...xD
Unser Essen war dennoch sehr lecker! <3

15.10.2010



Bild 1: Mein Geburtstagskuchen <3
Bild 2: Unser Mittagessen aus einem Bentoladen gleich um die Ecke. (Ihr wolltet ja Bilder vom Essen ;) )

Den 14ten kann ich getrost auslassen, da an dem Tag wirklich nicht viel los war....
(Schule verlief wie immer normal, ohne irgendwelche grossen Events.
Nach der Schule machten wir uns wieder auf in das grosse Einkaufszentrum in unserer Nähe, um dort einige Dinge zu kaufen für einen Geburtstagskuchen.(meinz! <3)
Am Abend lief nicht gross was, da Shion die meiste Zeit davon am schlafen war...xD)
Am 15ten machte mir Shion also nach der Schule einen Kuchen <3 (bei dem ich nicht helfen durfte ;) ) Der Kuchen war also soweit fertig, dass er nur noch gebacken werden musste und Shion steckte ihn mal in den Ofen mit der Überzeugung, dass er laufen würde.
Ich sass die ganze Zeit am Tisch und sah ihr zu. Also sah ich, als sie wegging, wie ein Koreaner den Ofen beäugte, dann Shion, dann wieder den Ofen und schliesslich begann er etwas mit seiner Kollegin zu reden...kurz darauf kam er zu Shion herüber und versuchte ihr klar zumachen, dass der Ofen nicht am laufen war...xD Zum Glück hat der was gesagt...wir hätten noch Stunden auf den Kuchen gewartet!
Der Kuchen war sehr lecker!! <3 Mit schweizer Ragusa-Schokolade verfeinerter Missessippi-Kuchen <3

Mittwoch, 13. Oktober 2010

13.10.2010

Der Unterricht zieht langsam etwas an und wir haben nun doch ein paar Wörtchen zum lernen.
Der Hiragana-Test lief an sich ganz gut...da das Tonband aber einen Affenzahn drauf hatte sind Flüchtigkeitsfehler nicht auszuschliessen =3=
Zudem meldeten wir uns für einen Schulevent an, welcher uns in eine Japanische Bar bringen wird mit trinken (ich nicht, da minderjährig) und essen und Karaoke (oh gott!)
Nach dem Unterricht schlenderten wir etwas ziellos in Shin-Okubo umher und überlegten uns, ob wir uns alleine in ein Restaurant wagen sollen und falls wir uns getrauen würden, wo wir essen sollten. Als wir uns eigentlich gerade dazu entschlossen hatten, nichts essen zu gehen und zu Hause etwas zu kaufen liefen wir wieder an dem Cafe-Laden ähnlichen Restaurant durch, welches immer so lecker aussehende Kuchen ausgestellt hat. Auch hatten sie ein paar Gerichte im Angebot, woraufhin wir eher spontan hinein gingen. Zu Mittag gab es demnach für uns eine Tomaten-Suppe, einen Salat, Omreis und zum Dessert Schockoladenkuchen mit Tee.....<3
Zu Hause lernten wir etwas und Assen unsere Nashi zum Abendessen (Mischung aus Apfel und Birne und Traube?...Sieht aus wie ein Apfel) aber sehr lecker.

Dienstag, 12. Oktober 2010

12.10.2010

Schule war heute etwas mühsam, da wir beide etwas an Schlafmangel litten aber Hiragana sollten wir nun los sein (morgen haben wir einen Hiragana-Test) wodurch wir nun wohl mehr lernen werden.
Nach der Schule fuhren wir nach Takanobaba um dort unser Monats-Strecken-Abo von Shin-Okubo nach Kita-Toda zu lösen. Ohne grössere Probleme ging dies sogar und wir entschlossen uns noch etwas hin und her zu laufen, wo wir doch schon mal in einem anderen Bezirk waren.
Da wir für Morgen auch noch das Geld mitnehmen müssen für unser Schulbuch (dass wir endlich bekommen <3) haben wir uns mal auf die Suche gemacht nach einer Post, da diese internationale Automaten haben.
Nachdem wir 10 Minuten ohne Resultat hin uns her liefen kauften wir in einem Papeterie-Laden Mienen für Shion's Druckbleistift, woraufhin wir den Verkäufer nach dem Weg zur Post fragten.
Hätten wir nicht nach dem Weg gefragt, hätten wir die Post niemals gefunden!
In der Post machten wir uns mal an einen der Automaten und versuchten zuerst unsere EC-Karte....gut funktioniert....was steht da? Maximum abheben 1000 Yen? (10 Franken) Eh wow? Das ist etwas wenig! Also versuchten wir es mit der Visa-Karte...wieder das selbe Resultat.
Nachdem ich aus Versehen 1000 Yen abgehoben hatte, versuchte ich es noch einmal und gab einfach 10'000 Yen ein.....und habe das Geld sogar erhalten!
Nach mit hat es Shion mit einem höheren Betrag versucht und ebenfalls erhalten....wir wissen nicht wieso dort „Maximum 1000 Yen“ steht....wir wissen nur, dass wir mehr abheben können, wie der Automat uns weiss zumachen versucht!
Als wir nach Hause kamen wuschen wir unsere Sachen und räumten unser Zimmer komplett auf und putzen mal alles. Bunte Zettel hatten wir dieses mal nicht in der Wäsche aber wir brauchen wohl ein Waschnetz wenn wir nicht wollen, dass die japanischen Waschmaschinen unsere Wäsche zerfressen!

11.10.2010

Also trollten wir uns am Sonntag wieder nach Akihabara! Etwas ziellos wandelten wir durch Akihabaras Geschäfte, mit dem Hintergedanken mir einen DS oder eine PSP zu kaufen. (Entscheidung noch nicht gefällt...)
Bereits als wir ankamen, hatte es vor dem Gundam Cafe eine riesige Schlange....welche einige Stunden später noch gewachsen war, wodurch wir uns dann auf machten in ein Maid Cafe.....wow.
So viele Klischee auf einem Haufen!
Fotos machen war darin natürlich nicht erlaubt aber die Eindrücke waren genial xD
Die Maids liefen mit Katzenöhrchen umher und waren alle etwas überdreht glücklich.
Als unsere Getränke kamen mussten wir einen „Zauberspruch“ aufsagen, der bestand aus irgendwelchen Wörtern plus „Moe Moe Kyun!“ inklusive Herzhänden.....ach ja...völlig übertrieben aber lustig mit anzusehen.
Die 3 japanischen Kollegen von Phil waren auch sehr amüsant und gaben sich mühe, mit uns Englisch zu reden.
Nach dem Maid Cafe gingen wir noch etwas essen (Essen in Maids Cafes ist teuer und anscheinend auch nicht so lecker...). Wir entschieden uns für Ramen. *_*
Für unsere Verhältnisse kamen wir eher spät nach Hause, aber man hat ja nicht immer die Gelegenheit in ein Maid Cafe zu gehen mit einer Gruppe Japaner. ;)

Sonntag, 10. Oktober 2010

10.10.2010

Yaaay Shopping.....schon wieder.
Phil zeigte uns ein Einkaufszentrum, dass nur 10 Minuten zu Fuss von uns entfernt ist. Es ist gigantisch und hat in etwa alles darin was man zum Leben braucht. Ebenso gigantisch wie mit anzusehen, wie Verkäufer um die Wette schreien und wie zirka halb Saitama dort versammelt war.
Wir versuchten dieses mal, mal McDonalds....und oh Wunder...irgendwie schmeckt es anders xD
Und ich finde es immer noch ironisch, dass man einen Fondue Burger in Japan bestellen kann, aber nicht in der Schweiz (er schmeckt übrigens genial!)
Nachdem wir uns den ganzen Nachmittag in diesem Shopping Centre um die Ohren geschlagen haben, gingen wir nach Hause und machten unser Essen *Namen vergessen hab*. Es war auf jeden Fall lecker und bestand eigentlich nur aus gebratenem Huhn und Zwiebeln, köchelnd in einem Sojasaucengemisch, überschüttet mit einem Ei. Dies alles mit Reis zusammen schmeckt herrlich.
Auch durften wir von Jojo (ein Mädchen aus dem Haus) Essen probieren.....Jojo ist eine gute Köchin!!
Oh ach ja! Bevor wir ins Shopping Centre gingen, kam Kono vorbei und sagte uns, dass es ihr Leid tut, dass wir bis jetzt noch keine Stühle hätten. (ja wir sassen eine Woche lang auf dem Boden, da wir Kono eine Woche lang nicht sahen...) Also lief sie mit uns durchs ganze Haus und suchte Stühle zusammen. Resultat für uns: Wir haben nun einen kleinen Tisch, zwei Stühle und ein Nachttischchen! <3 Alles in Chinesischem Stil, was auch noch gut aussieht! <3
Morgen machen wir uns wieder auf nach Akihabara und besuchen das Gundam Cafe!

Samstag, 9. Oktober 2010

09.10.2010 - Akihabara!




Bild 1 zeigt einen Teil unserer Ausbeute <3
Bild 2 zeigt einen Laden, der sehr viele süsse Sachen und auch viele T-Shirts hatte und die One Piece Köpfe auf die Schaufensterfiguren geklebt haben...
Bild 3 zeigt einen Teil von Akihabara


Für unseren Tag in Akihabara, oder Kurzform Akiba, wälzten wir uns um 9 aus dem Bett, damit wir auch wirklich was von dem Tag hatten. Nach zirka 40 Minuten waren wir in besagtem Viertel angekommen. Bereits 50 Meter neben dem Bahnhof war der erste 6 Stöckige Laden mit allerhand Merchandise, Mangas, Doujinshis, Super Dolls, Figuren und Elektronik. Allein in diesem Laden waren wir wohl 1 ½ Stunden, sodass wir dadurch gleich danach was Essen gehen konnten. Wir assen Tempura, was fritierte Schrimps, fritierter Fisch und fritiertes Gemüse war, zusammen mit Rein, Udon Nudeln und einer Suppe. Die japanische Gepflogenheit zum Essen immer etwas zu Trinken gratis zu bekommen finde ich dabei genial!
Nach diesem leckeren Mal machten wir uns auf in die nächsten Läden.
Obwohl es regnete, waren viele Leute unterwegs und zirka alle 50 Meter stand eine neue Maid und versuchte Werbung für ihr Kaffee zu machen.
Wir waren in Läden mit unglaublich viel Toho-Merchandise.....wir haben beide nun eine kleine Toho-Überdosis kassiert. Und sogar Phil, der Toho eigentlich mag, findet dass es zu viel Toho-Merchandise gibt! XD
Zum Abendessen gingen wir in ein Gebäude wo es wohl, so an die 30-40 verschiedene Restaurants gab. Wir entschieden uns für Omreis..<3 Omreis ist Ketchup-Reis, umwickelt in einer Omelette.
Natürlich gingen wir nicht ganz ohne etwas gekauft zu haben nach Hause (wobei ich wohl mehr gekauft habe...) Ich liebe auf jeden Fall meine neuen Rilakuma-Slipper <3 und Shion erfreut sich an ihrem süssen Briefpapier.
Fazit: ein Tag in Akihabara ist wie ein Tag an einer Convention! <3
Es ist unmöglich Akihabara nicht zu mögen, wenn man Animes und Mangas mag!

08.10.2010


Das Bild zeigt einen Teil unseres Nachhausewegs vom Bahnhof aus.

Nach unseren Schulstunden wartete tatsächlich bereits ein SoftBank-Mitarbeiter (ein uns unbekannter) mit unseren Telefonen auf uns....Prepaid-Telefone. Nun ja wir lieben sie trotzdem! XD
Meines ist also schwarz und Shions ist weiss. Die Telefone mussten wir natürlich auch gleich bezahlen..da weder ich noch er genügend Kleingeld hatten durfte ich im Laden neben an etwas kaufen gehen, damit ich Kleingeld hatte (wir hätten dort sowieso was gekauft). Erstaunlich finde ich nur, dass in Japan kein Laden mit den Wimpern zuckt, wenn man ein 100 Yen Brötchen mit einer 10'000 Note zahlt.
Wir machten uns also auf den weg nach Hause mit unseren neuen Telefonen.
Ach ja ich versuchte noch herauszufinden, ob etwas mit meiner Suica-Karte nicht stimmt, da sie oft zuerst rot und dann blau (anstatt nur blau) aufblinkt oder ganz rot, sodass ich warten muss und es noch einmal versuchen muss....Ehm ja...der Typ am Schalter hat mich aufgefordert es noch einmal zu versuchen und hat auf meine Frage hin, ob ich wohl eine andere könne haben nur geantwortet mit „shh sumimasen“ (entschuldigung) und hat gelächelt und den Kopf schief gelegt....Er hat genau diese Regel befolgt, die ich immer benutze...wenn du was nicht verstehst : lächeln und nicken!
Also sind wir wieder abgezogen.
Während unserer Zugfahrt mussten wir wie immer in Shinjuku umsteigen. Da wir irgendwie jedes mal einen anderen Weg und Zug nehmen von dort aus hatten wir es diesmal dank zusätzlicher Handyverwirrung zustande gebracht, in die falsche Richtung zu fahren....nun ja für unseren 1 Stunde Heimweg hatten wir dieses mal 2 Stunden aber oke.
Zum Abendessen machten wir mit Phil (ja hauptsächlich Phil alleine...) Curry *___* Es war so lecker! <3 Da Phil nun morgen schon frei hat, gehen wir morgen bereits nach Akihabara!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

07.10.2010

In der Schule gab es soweit mal nichts neues...wir haben nur herausgefunden, dass wir noch ein Dokument ausfüllen müssen und zusätzliche 4 Fotos machen müssen, damit wir dann auch mal endlich unseren Schülerausweis bekommen....
Nach der Schule kamen uns, wie versprochen 2 von SoftBank (wenn auch 20 min zu spät..) abholen. Ich weiss ja nicht, wie SoftBank sich das leisten, kann einfach so 2 Mitarbeiter abzugeben für nen ganzen Nachmittag aber wir waren dankbar darum. Wir hatten also zu zweit, zwei Mitarbeiter, ein gut Englisch sprechender Japaner und eine eher weniger englischbegabte Japanerin) Ohne die Hilfe derer Beiden wäre es sehr kompliziert geworden, eine Alien Registration Card zu beantragen. Die Beamten sprachen wirklich nur Japanisch, welches uns dann der einte Mitarbeiter übersetzen konnte.
Nun ja...ob wir nun wirklich unser Abo bekommen wissen wir nicht. Die Beiden meinten am Schluss, da die Alien Registration Card immer nur für 3 Monate gültig ist, wäre das zu kurz, aber sie würden alles versuchen was möglich wäre. Man sah ihnen richtig an, dass es ihnen Leid tut. Morgen wird auf jeden Fall wieder ein Mitarbeiter von SoftBank auf uns warten und uns entweder unsere Abo-Telefone oder unsere Prepaid-Telefone überreichen...wir werden sehen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

06.10.2010

Well well....erster Schultag war eigentlich recht angenehm aber noch nicht wirklich anspruchsvoll....die ersten 2 Wochen (nehme ich an) werden wir wohl damit verbringen noch einmal Hiragana und Katakana zu lernen....naja...können wir halt ein wenig streberln ;)
Wirklich viel haben wir also noch nicht gelernt aber den Lehrer, den wir heute mal hatten war schonmal ganz unterhaltsam xD, wobei wir morgen jedoch wieder einen anderen haben werden...
Unsere Klasse besteht (soweit ich mich erinnern kann) aus 4 Schweizerinnen, 4 Schweden, 2 Deutsche, 1 Türke (nehme ich jetzt einfach mal an, da er Murat heisst....), Jemand aus der Tschechischen Republick und noch 2, die ich nicht einzuschätzen weiss...
Nachdem also dieser erste Schultag überstanden war, gingen wir los, um unsere Passfotos zu machen. Der Automat war eigentlich ganz einfach zu bedienen und erklärte sich quasi von selber.
Da die einte Schweizerin noch meinte, dass man ein Monats-Strecken-Abo auch selber an einem Automaten lösen könne, versuchten wir bei der Station bei der Schule einfach mal alle Automaten aus, ob irgendetwas in Richtung „Streckenabo“ deuten würde...als wir also ein paar Minuten lang unschlüssig vor diesen Automaten hin und her gehen, werden wir von einem Asiaten beobachtet der zunehmend verwirrender drein blickte. Schlussendlich ging er auf uns zu und fragte uns quasi ob er den helfen könne...alles auf Japanisch...joa...irgendwie haben wir ihn verstanden und irgendwie hat auch er uns verstanden und konnte uns sagen, dass wir uns an einen bestimmten Schalter wenden müssen, den es an dieser Station nicht gibt, aber dazu bräuchten wir vorher noch unseren Studentenausweis. Nun wissen wir auf jeden Fall schon einmal wohin wir uns dann zu wenden haben...Bisher hatte ich ja immer in den Reiseführern gelesen, dass es Japaner gibt, die einem ihre Hilfe anbieten (auch wenn sie selber kaum Englisch können), wenn man nur verwirrt genug aussieht...anscheinend gibt es diese wirklich!
Yay zum Abendessen gab es Omeletten *_*
Und unsere Wäsche wäre sogar perfekt gewesen, hätte Shion keinen roten Zettel in ihrer Hosentasche gelassen....naja ein paar rote Fussel und mein verfärbtes T-Shirt aber ich nehme an, dass sich das wieder verwäscht.....halb so schlimm xD

Dienstag, 5. Oktober 2010

05.10.2010 - Day of Orientation



Da einige wissen wollten, wie unser Zimmer aussieht....here it is!!
Wir haben 2 Betten (das Vordere is Shion das im Ecken meins ^^) Beim Eingang, wo man die Hausschuhe ausziehen muss (!) sind noch 2 Schränke mit all unseren Klammotten drinn.
Ja die Aussenschue werden beim Eingang des Gebäudes abgestellt und die Hausschuhe beim Betreten des Zimmers ^^ Bilder des Hauses gibts zu einem späteren Zeitpunkt.

Zum Glück haben wir noch Gestern bemerkt, dass die Orientierung erst um 1 Uhr am Nachmittag stattfinden und nicht wie gedacht um 9 Uhr am Morgen.
Also dachten wir, es würde vielleicht noch am Morgen reichen, die Alien Registration Card zu machen....tat es aber nicht. Lieber schliefen wir durch bis 10 Uhr und machten uns dann gemütlich auf nach Shin-Okubo.
Die Orientierung dauerte etwa 3 Stunden und man erzählte uns wie die Schule aufgebaut ist, wie zirka unser Lehrplan aussehen wird und so weiter. Alles war in Japanisch und wurde von einem fortgeschrittenen Schüler auf Englisch übersetzt.
Schnell fanden wir heraus, dass also in unserer Klasse sicher mal 2 Schweizer sein werden und 1 Deutscher....wieso sind hier so viele Schweizer. In einem etwas höheren Kurs war auch ein Schweizer der, als wir uns unterhielten sich plötzlich umdrehte und fragte:“und us welem Teil vo dr Schwiz kömmet dir?“ So klein ist also die Welt.
Nach dieser Presentation sagte man uns, dass Vertreter von der Natel-Firma SoftBank in einem Zimmer weiter hinten warten und gerne Auskunft geben für ein PrePaid Natel. Die Gelegenheit mit englisch-sprechendem Personal zu reden liessen wir uns also nicht entgehen und machten uns sogleich auf. Dort erklärte man uns in Etwa wie teuer so ein Natel wäre und wie wir eines bekommen können. Die meisten der Anwesenden sagte sie würden zu einem späteren Zeitpunkt in eine SoftBank Branche gehen aber wir und eine Chinesin namens Jessica fanden dass es einfacher wäre uns gleich den 3 Vertretern anzuschliessen um mit ihnen gemeinsam zu ihrer Branche zu fahren. Also warteten wir zirka 1 ½ Stunden und fuhren dann alle zusammen zur Tokyo-Station wo gleich im Bahnhof ihre Zentrale ist.
Nachdem wir unsere Natels eigentlich schon vor uns hatten und er unsere Adresse wissen wollte, sagte er nachdem er sah dass wir zusammen leben, dass es wohl einfacher wäre, ein Abonnement zu lösen. Uns kam diese Idee erst gar nicht, weil es immer überall hiess, dass es für Ausländer viel zu schwierig sei ein Abo zu lösen...auf jeden Fall können wir dies nun scheinbar doch.
Um dieses Abo jedoch zu erstellen brauchen wir zuerst unsere Alien Registration Cards (wären wir heute wohl nicht so faul gewesen hätten wir die vielleicht schon....). Also fragte man uns, ob wir so eine Karte schon hätten und ob wir dafür Hilfe von der Schule bekommen würden. Wir sagten nein, dass wir das alleine tun müssten. Daraufhin fanden sie: „also wir können euch sonst begleiten“
Okey.....toll....Kommenden Donnerstag werden wir also von einem SoftBank Angestellten (von denen jeder übrigens aussieht, als könnte er ein Model sein...) von der Schule abgeholt, werden mit ihm zusammen diese Karte erstellen und anschliessend in den SoftBank Laden gehen und ein Abo erstellen....dass nenne ich doch mal Kundenfreundlichkeit.
Vielleicht wollen sie sich gut vor den Ausländern geben, ich weiss es nicht, aber so weit würde nun wirklich kein Kundenberater gehen. Wenn ich dieses Abo nun richtig verstanden habe, und alles auch wirklich so klappt wie angegeben, werden wir ein geniales Abo haben. Wir werden uns gegenseitig kostenlos 24 Stunden lang anrufen können, weil wir ein Familienpacket lösen können (nur weil wir zusammen wohnen), andere SoftBank Benutzer können wir zwischen 9 und 8 Uhr kostenlos anrufen und für 300 Yen pro Monat unlimitiert SMS benutzen. Und das Beste ist, dass wir warscheinlich bei einem speziellen Angebot mitmachen können, wobei wir nach 2 Monaten zahlen, unser Abo 5 Monate lang kostenlos haben. Schlussendlich werden wir zwar umgerechnet 100 Franken Kündigungsgebühren haben aber es wird so immer noch billiger als ein PrePaid Natel.
Dass ich minderjährig bin macht in diesem Falle sogar gar nichts.....Shion darf das Dokument für mich unterschreiben xD
Nach diesem Langen Aufenthalt in dem SoftBank Laden sind wir endlich wieder in Kita-Toda angekommen, kaufen uns ein Nikupan und ein Karepan (fluffiges Curry-Brot <3) und trollten uns nach Hause. Japanisch Wäschewaschen ist übrigens kinderleicht....hier schmeisst man wirklich einfach alle Kleider in die Trommel, wirft Geld hinein, schüttet ein Bisschen Waschmittel darüber und das ist alles.
Morgen wir also unser erster offizieller Schultag sein, plus Passfotos machen für die Registration Card....wir wollen den Angestellten ja nicht noch mit solch einem Problem belasten...

Montag, 4. Oktober 2010

04.10.2010

Im Gegensatz zu den anderen Tagen ein eher eventsloser Tag.
Unsere Fahrt zur Rush-Hour hatten wir uns in der Tat um einiges schwieriger vorgestellt. Da unsere Station doch eine gute halbe Stunde von Shinjuku entfernt ist, können wir uns noch einen guten Sitz/Stehplatz ergattern, den wir bis Shinjuku beibehalten können. Das Umsteigen in Shinjuku ist aber auch zu dieser Zeit kein Problem. Wir müssen nur zirka 10 min früher aufstehen, damit wir dann auch wirklich rechtzeitig sind.
Nachdem wir also wieder in Shin-Okubo waren liefen wir ziellos umher und fragen uns, wo man wohl am besten eine billig Pfanne, Topf und Kochutensilien finden könnte...per Zufall liefen wir genau an einen solchen Laden heran. Alles in Allem kaufen wir für umgerechnet 30 Franken eine Pfanne, einen Topf, ein Messer, 2 Handtücher und 2 Kochlöffel.
Nach unseren Errungenschaften gingen wir zuerst wieder in unser Zimmer zurück und schliefen um 11 Uhr wieder ein....nach zirka 2 Stunden rafften wir uns langsam wieder auf um später noch unser Abendessen zu kaufen, welches wir in unseren neu gekauften Töpfen kochten.
Die Nudeln, die wir erwischten hatten eine etwas seltsame Konsistenz aber es war essbar xD
Oh, später am Abend zeigte uns Phil noch ein paar Conbinis in unserer Nähe und zeigte uns Nikupan *__* So lecker! Es ist wie eine Hackfleischfüllung umhüllt von einer sehr flauschigen, weichen Brotschicht.
Morgen wird also nun der Einführungstag in der Schule sein, auf die wir nun schon sehr gespannt sind.

Sonntag, 3. Oktober 2010

03.10.2010 – How to spend you're day as geekish as possible




Bild 1: heutige Ausbeite <3 Ja Brook das ist ein ganzes Doujinshi-Buch nur mit Ace *sabbel*
Bild 2: So sieht meine Steckdose für den Laptop nun aus xD
Bild 3: Das war der Flyer für den Sporttag.

Wie Kono-san gesagt hatte (Sie sagte 10, auf dem Aushang stand jedoch 9:30, also habe ich Shion dazu gezwungen ne halbe Stunde früher aufzustehen....sorry!) , traffen wir uns um 10 unten beim Eingang und gingen zusammen zu diesem Fest, ohne genau zu wissen, was uns nun wirklich erwarten würde.
Das Sportfest war einfach nur „wow“. Es waren so vielen Menschen aus der Nachbarschaft versammelt, die zusammen Spass hatten., lachten und eher Spiele spielten anstatt Sport zu treiben.
Unsere erste Sportdisziplin war es, eine Süssigkeit aus einem Topf voll mit Mehl zu fischen mit dem Mund und damit weiter zu rennen bis zum Ziel. Die Gesichter voller Mehl, die danach alle hatten waren einfach herrlich mit anzusehen.
Danach bekamen wir alle Tee und warteten auf unsere nächste Disziplin.
Diese bestand darin, dass alle Frauen sich aufgliederten in Gruppen. Es starteten immer 7 Frauen zur selben Zeit. Eigentlich war die Hauptaufgabe der Frauen nur, ihren Zettel aufzuheben und das Geschriebene den Männern zu zeigen, die dann die passende Frau zu ihrem Zettel suchen mussten. Zusammen mit dem Mann wurde man an einem Bei zusammengebunden und musste so bis zum Ziel rennen.
Es kam mir mehr vor wie Geburtstagsspiele, aber es war wirklich sehr unterhaltsam.
Wir bekamen dort sogar einen Lunch und es waren alles sehr nett zu uns. Shion hat von einem älteren Herrn 2 Origami Figürchen bekommen ^^
Während des Lunches und auch dannach konnten wir die anderen besser kennen lernen, die auch mitgekommen waren. Ein, in Kanada lebender Taiwanes, namens Phil, ein halb Japaner halb Schwede, Oskar und noch 2 Chinesische Mädchen und ein Koreanisches Mädchen.
Im Gespräch erfuhren wir dann, dass Phil wie wir Mangas und Animes mag. Da ich feststellte, dass mein Laptob 3 Stecker hat und unser Adapter nur 2 mussten wir sowieso noch einen Adapter kaufen, so brachte uns spontan nach dem Sportfest nach Omiya, wo es auch einige grosse Elektronickgeschäfte gibt. Zu diesem Zweck mussten wir wieder mit dem Zug fahren, wo wir interessanten Menschen begegneten.
Wir wanderten also durch die Abteile auf der Suche nach 3 Sitzplätzen. Auf der einen Seite hatte es 2 und auf der einen noch 1, in mitten von mehreren Geschäftsmännern. Einer der Geschäftsmänner zeigte auf den Platz und meinte nur „Bitte“. Es sah eher aus wie ein Witz aber ich hab mich dann trotzdem hingesetzt und alle haben ihn ausgelacht. Sie fingen dann an mit uns zu reden, was wirklich unterhaltsam war, da wir nicht immer alles verstanden! XD

Omiya ist genial! Die Läden die Phil uns gezeigt hatte überstiegen unsere Fantasie...eigentlich wollten wir ursprünglich nur dort hin um uns noch einen Adapter zu besorgen. Den zu bekommen dauerte länger wie geplant dank der fürsorglichen Beratung eines Angestellten.
Nach dem Kauf des Adapters und der Batterien gingen wir zuerst in den ersten Manga/Anime Laden bevor wir anschliessend Ramen assen <3 Es war so lecker und nur halb so teurer wie in der Schweiz, inklusive kaltem Wasser <3 (es ist immer noch um die 22-25 Grad hier)
Nach diesem Mahl gingen wir noch in zirka 3 weitere Manga/Anime/Games-Läden und verliessen diese auch nicht ohne etwas gekauft zu haben ;P
Phil stellte uns am Abend noch ein paarnen aus dem Haus vor, so dass wir nun doch schon zumindest ein paar kennen.
Morgen werden wir wohl mal Rush-Hour probefahren.

2.10.2010 – How to mistake the time



Da ich heute nicht wirklich Photos gemacht habe ausser die Aussicht von unserem Balkon gibt es halt diese Bilder ^^
Soo...also unser Ziel war es um 10 Uhr aufzustehen, sodass wir noch genügend Zeit haben um die Schule zu suchen. Nach einer gewissen Zeit Schlaf meldet sich also plötzlich Shion: „Chia...es ist schon 11 Uhr.....uhh....mein Natel hat die Zeit wieder zurückgesetzt.“, da wir aber beide noch total müde waren, entschlossen wir uns einfach die Schule am nächsten Tag zu suchen und dafür unseren Jetlag auszuschlafen.
Als ich dann zirka 3 Stunden später aufstehe um zu schauen, wie spät am Nachmittag nun schon sei, blicke ich auf die Uhr und sehe dass es erst 8 Uhr ist....Shions Natel hatte recht, da nun aber in Japan die Sonne bereits um zirka 5 Uhr am Morgen aufgeht dachte sie, dass dies nicht möglich wäre. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man denkt, die Zeit hätte sich zurückgedreht, sodass wir noch einmal 2 Stunden weiterschlafen konnten.
Als wir uns dann einmal aufgeraft hatten assen wir etwas aus unserem Kühlschrank (stellten dabei fest, dass wir wohl noch so etwas wie Teller, Becher, Besteck usw. Benötigen) und machten uns auf den Weg zur Zugstation.
Shion hatte bereits eine Pasmo-Karte bekommen, die wie eine Suica-Karte funktioniert. Suica ist eine sehr praktische Karte, die man einfach aufladen kann und die Karte beim Betreten und Verlassen der Stationen über das Lesegerät halten muss, sodass der Streckenbetrag automatisch abgezogen wird. Nun fanden wir ziemlich schnell heraus, wie man die Suica/Pasmo-Karte aufladen kann, jedoch stand nirgends geschrieben, wo man überhaupt eine kaufen kann. Da in dem Conbini direkt neben den Automaten das Suica-Maskotchen (ein Pinguin <3) stand, fragten wir einfach das Personal, dass dort arbeitet. Da keine der Angestellten Englisch sprach mussten wir uns mit unserem, noch eher geringen, Japanischwortschatz durchschlagen. Wir haben es dann doch tatsächlich geschafft eine solche Karte zu erwerben und machten uns auf den Weg zu den Gleisen.
Mit dem Zug bis nach Shinjuku zu fahren, und von dort in die Yamamote-Linie nach Shin-Okubo zu wechseln war einfacher als gedacht.
Mit meinem ausgedruckten Plänchen sahen wir, dass wir beim Ausgang der Station einfach einen geraden Weg nehmen müssten....natürlich nahmen wir genau die entgegengesetzte Richtung aber das sorgte nur für zirka 10 Minuten Verspätung. Shin-Okubo ist bekannt dafür, als Korea-Viertel. Wir selber sahen davon nicht sehr viel ausser ein riesiger K-Pop Laden, den ich noch genauer untersuchen muss <3
Die Schule von aussen sieht eher unscheinbar aus, umso mehr sind wir darauf gespannt. Aber wir haben von unseren Mitbewohnern nur gutes gehört. Die Schule ist anscheinend mit vielen Schweden und Koreaner bevölkert. Man sagte uns bereits, dass wir wohl auch Schwedisch und Koreanisch lernen werden xD

Nachdem wir die Schule gefunden hatten, waren auch so ziemlich all unsere Energiereserven verbraucht. Wir sassen etwas tatenlos herum, bis wir uns in den Aufenthaltsraum machten, wo unsere Hausverwalterin, Kono-san, noch einige Sachen erklärte.
Nachdem alles geklärt war, sagte sie uns, dass am nächsten Tag ein Sportfestival sein werde, ob wir nicht Lust hätten mit ihr mit zu gehen. Da wir dies als gute Gelegenheit sahen, die anderen aus dem Wohnhaus besser kennen zu lernen sagten wir zu und verabredeten uns für 10 Uhr am nächsten Morgen.

Freitag, 1. Oktober 2010

01.10.2010


Abflug um halb 4 ab Zürich. Die erste Strecke von 5 Stunden nach Dubai war doch noch sehr angenehm. Mit unseren Plätzen direkt am Notausgang und halbwegs am Fenster waren auch die Fluglöcher keine grosse Sache.
Am Flughafen Dubai konnten wir gar nichts anderes tun als dem Menschenstrom zu folgen. Nach einer wiederholten Kontrolle (Shion durfte ihre Schuhe ausziehen) fanden wir uns endlich auf dem Terminal 3 wieder, der mehr einer Shopping-Strasse glich, als etwas anderem.
Wir bestellten uns einen Fruchtsaft und liessen uns den schmecken wärend immer mehr Japaner an uns vorbeizogen.
Mit etwas Verspätung startete dann, das mit Japanern und ein paar Touristen bepackten Flugzeug. Unsere Plätze diesmal waren um einiges schlechter. Wir sassen für 11 Stunden lang schön in der Mitte des Flugzeuges und egal wie müde man ist, schlafen war so einfach recht schwierig.
Nun gut wir landeten also pünklich am Flughafen Narita und machten uns auf den Weg richtung Ausgang. Wir mussten unseren Pass vorweisen und unsere Fingerabdrücke hinterlassen. Wärend Shion quasi einfach durch die Schranken spazierte durfte ich in den Warteraum gehen...
Ich wurde am Schalter einfach weitergewiesen und man sagte mir ich dürfe nicht 6 Monate schreiben, da ich nach 3 Monaten eine Verlängerung brauche. Das wusste ich ja soweit aber ich dachte einfach es wäre logisch, 6 Monate zu schreiben, wenn ich 6 Monaten bleiben würde. Nachdem er noch die Addresse der Schule haben wollte hat er meinen Pass behalten und mich runtergeschickt in meinem Gepäck die Addresse zu suchen. Dannach war alles wieder in Ordnung...xD
Kaum hatten wir dann den Attending room betreten stand unser Fahrer dort mit 2 Schilern die schön "Mrs Desirée Schlup" und "Mrs Livia Wyler" zeigten.
Die Fahrt zu unserer Unterkunft führte uns schon mal queer duch Tokyo und dauerte über 1 1/2 Stunden.
Bei unserer Ankunft war vorerst schon einmal niemand zu sehen. Zum Glück hat unser Fahrer so lange gewartet, bis jemand auftauchte und uns in unser Zimmer führte.
Unser Zimmer ist eigentlich recht gross (Shion: theoretisch hätte auch ein Klo und eine Dusche noch hier drinnen platz!). Und die Betten sehen unglaublich weich aus....sehen aus...sind sie aber nicht wirklich xD Viel mehr handelt es sich um in ein Leintuch gewickelte Tatami-Matten, die an bequemlichkeit dem Laminatboden gleicht aber wenn man müde ist schläft man bekanntlich überall!
Vor dem Schlafen wurden wir noch kurz von einem Schweden herumgeführt, der ebenfalls im Haus wohnt damit wir wussten wo die nächsten Läden sind.
Kurz nach dem Essen und Duschen ging es dann endlich ins Bett!